Kokoserde als Anzuchterde

Für die Anzucht von Pflanzen verwendet man sogenannte Aussaaterde anstatt Blumenerde. Das hat mehrere Gründe. Keimlinge benötigen nährstoffarme Erde. Diese regt das Wurzelwachstum an, denn die Pflanze bildet dann mehr Wurzeln aus, um an Nährstoffe zu gelangen.

Gute Wurzelbildung

Eine gute Wurzelbildung ist die Voraussetzung für eine gesunde Pflanze. Ein weiterer Grund, warum man Anzuchterde verwendet, ist die lockere Struktur, die dazu beiträgt, dass die Wurzeln gut belüftet und mit Sauerstoff versorgt werden. Darüber hinaus ist Anzuchterde fast keimfrei, was wichtig für die empfindlichen Keimlinge und Stecklinge ist. Kokoserde hat all diese Eigenschaften und ist daher die ideale Anzuchterde. Die Kokosfasern werden bei der Herstellung von Kokossubstrat mittels großer Hitze sterilisiert, weshalb Kokoserde keine Schädlinge oder Unkrautsamen enthält. Sie ist frei von Pilzen und schimmelt nicht, was vor allem bei Samen mit langer Keimdauer ein wichtiges Kriterium ist. Außerdem ist sie nährstoffarm und regt das Wurzelwachstum an. Die lockere Struktur der Kokoserde garantiert eine gute Wurzelbelüftung. Selbst bei häufigem Gießen kann die Kokoserde nicht verdichten. Die Samen von Tomatenpflanzen oder aber Chili- und Paprikapflanzen lassen sich besonders gut in Kokoserde ziehen wie auch viele andere Gemüsesorten. Hierbei geht man beim Aussäen wie bei herkömmlicher Aussaaterde vor.

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