Entwickung einer Paprikapflanze vom Samen bis zum Keimling.

Paprika pflanzen

Entwickung einer Paprikapflanze vom Samen bis zum Keimling.

Wie zieht man Paprika aus Samen?

Samen ist nicht gleich Samen. Paprika sind absolute Dunkelkeimer, was bedeutet, dass die Samen gut mit Erde bedeckt sein müssen. Aber wie tief muss man Paprika pflanzen? Während bei Tomatensamen 0,5 cm ausreichen, müssen die Paprikasamen 1 cm bis 2 cm mit Erde bedeckt sein, so dass kein Licht zu ihnen durchdringen kann. Nur dann können sie keimen. Mit der Aussaat kann man Ende Februar beginnen. Die Keimdauer beträgt 10 bis 14 Tage. Je nach Temperatur kann es auch länger dauern. Am besten nimmt man Kokoserde als Anzuchterde, da sie nährstoffarm ist und die notwendige lockere Struktur hat, damit die Wurzeln sich gut entwickeln können. Außerdem ist Kokoserde keim- und pilzfrei, so dass sie nicht schimmeln kann. Die Anzuchterde sollte immer feucht, aber nicht nass sein.

Man kann die Paprikasamen in Kamillentee vorbehandeln, bevor man sie aussät. Hierzu bereitet man einen starken Kamillentee mit kochendem Wasser zu und lässt ihn auf lauwarme Temperatur herunterkühlen. Damit übergießt man die Samen und lässt sie darin 24 Stunden quellen. Der Kamillentee soll Pilze, die sich auf den Samen befinden können, reduzieren. Gleichzeitig soll der Sud die Keimung anregen.

Wann kann man Paprikapflanzen pikieren?

Sobald der Keimling aus der Erde wächst, braucht die Paprikapflanze viel Licht. Zunächst hat sie nur zwei Keimblätter. Erst wenn die richtigen Blätter gewachsen sind, sollte man mit dem Pikieren beginnen. Pikieren bedeutet, dass man die Pflanzen vereinzelt, sofern mehrere Samen in einem einzigen Pflanzgefäß ausgesät waren. Man pflanzt die Paprikapflanzen also in einzelne Töpfe, damit sie sich nicht gegenseitig im Wachstum behindern. Sind die Wurzeln noch schwach ausgebildet, verwendet man weiter nährstoffarme Anzuchterde bzw. ungedüngte Kokoserde, um das Wurzelwachstum weiter anzuregen.

Wann und wie wird Paprika ins Freie gepflanzt?

Wie Tomatenpflanzen kommen Paprikapflanzen nicht vor Mitte Mai ins Freie, um sie vor Nachtfrost zu schützen. Wenn man die Jungpflanze ins Beet pflanzt, sollte man darauf achten, dass die Erde locker ist. Bei mehreren Paprikapflanzen muss man einen Abstand von 40 cm bis 50 cm lassen. Man sollte sofort einen Stab in die Erde stecken, um die Pflanze später daran festbinden zu können. Sticht man den Stab später in die Erde, könnte dieser die Wurzel beschädigen.

Wie pflegt man Paprikapflanzen?

Neben viel Sonne benötigt die Paprikapflanze viel Wasser. Ist der Boden zu trocken, könnte sie ihre Blätter und Blüten abwerfen. Deshalb besteht die Pflege vor allem im Gießen und in regelmäßigem Düngen. Anders als Tomatenpflanzen muss man Paprikapflanzen aber nicht zwingend ausgeizen. Beim Ausgeizen entfernt man Seitentriebe, die aus den Blattachseln der Pflanze wachsen und keine Früchte bilden. Denn man will am Ende nicht, dass die Paprikapflanze aus zu vielen Blättern besteht, die ihr Nährstoffe entziehen. Vielmehr soll sie viele Früchte tragen.

Wann kann man Paprika ernten?

Paprika kann man schon Mitte Juli ernten und sogar immer wieder nachernten, und zwar bis Oktober. Dafür muss man die Paprikapflanze aber weiterhin gut pflegen.

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